Neulich
stellte ich fest, dass man immer eine handvoll Kieselsteine dabei
haben sollte. Eine Freundin meinte daraufhin, dass sie manchmal bei
mir nicht weiß, ob ich bekifft bin oder so etwas wirklich ernst
meine. Ich meinte es ernst.
Ich
glaube, ich werde zum Hippie. Zumindest komme ich mir manchmal so
vor.
Vielleicht
auch ein Moralapostel. Oder ein Spaßverderber. Der Ökoratgeber für
die Handtasche. In verringertem Maße. Quadratisch, praktisch, gut.
Und ohne ist ja auch keinem geholfen.
Dann
kommt mir so etwas entgegen wie 'Hühner können doch nichts dafür,
dass sie Eier legen' und ich weiß gar nicht, wie ich auf so etwas
reagieren soll.
Mir
wurde geraten, über solche Aussagen einfach nur zu lachen. Mehr ist
das auch nicht wert.
Ach was
solls, ich nehme den Hippie und lass die anderen weg. Klingt besser.
Ich habe
herausgefunden, dass ein Baum meine kreative Selbstdarstellung wird.
My body, my rights. |
Chaos
kann Ordnung sein.
Chaos kann auch einfach nur Chaos
sein.Inspiration ist so schwierig zu finden manchmal.
So perfekt unperfekt.
Gedankenkonstrukte durchwinden meinen Kopf.
Zu 90ies-Musik im Takt vergangene Zeiten durchklicken.
Oha.
Sommer, Sonne, Berlin 2013. |
Oh nein.
Da sitze ich hier, sortiere Fotos, höre Musik und schon bleibe ich
an einem Ordner hängen. Berlin 2013 nennt er sich so bescheiden. Oh,
Berlin. Was hast du nur mit mir angestellt. Fasziniert hast du mich,
das hast du. Und es scheint je länger es her ist, desto mehr will
ich zurück zu dir. Es war dieses Potpourri aus Menschen, das mich so
in seinen Bann zog. Da werde ich ganz melancholisch. Und sehnsüchtig.
Das findet man hier einfach nicht. Bis ins tieftraditionelle Bayern
hat sich wohl noch keiner vorgewagt. Dabei würde uns das nur
bereichern. Konfrontation. Toleranz. Kulturenvielfalt. Nette Leute
und lecker Essen. In Berlin haben wir einen Münchner getroffen
und gefragt, was besser ist, Berlin oder München. Es kam sofort
'Berlin natürlich!' von ihm. Ich hatte nichts anderes erwartet.
Außerdem habe ich die Abende
geliebt. Am lauen Sommerabend immer in einem anderen Viertel. Nette
Leute und lecker Essen eben. Ach, ich weiß auch nicht, warum ich da
so hängen bleibe immer mal wieder. Ich kann es euch nicht sagen. Ich
hoffe nur, dass ich mal wieder die Möglichkeit bekomme, die
Schönheit dieser Stadt zu bewundern.Ich nenne das Recycling. |
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