Draußen
wird es kühler. Wenn ich nachts wie immer das Fenster offen lasse,
braucht es schon meine warme Decke, damit ich nicht friere. Das
Wetter ändert sich so oft, meist schon zweimal an einem Tag, dass
ich gar nicht weiß, was ich anziehen soll. Die lange Hose wird
langsam unvermeidlich, der Tee ist nicht mehr zu heiß, sondern
angenehm und das frische Grün wird zu einem Mix aus rot, braun und
gelb. Die Blätter zieren allmählich wieder die meist nassen
Straßen.
Kurz
gesagt: es wird Herbst.
Ich mag
den Herbst mit dem Regen, dem Genuss der selten gewordenen
Sonnenstrahlen und der Mütze als Must-Have. Ich mag den Wandel der
ganzen Umgebung.
Und wo
wir gerade bei Wandel wären: Es steht auch noch eine wichtige Wahl
an. Ich bin zwar noch nicht davon betroffen, jedoch bin ich gespannt
auf das Ergebnis. Ich finde es sehr fraglich, wenn jemand sagt, dass
er vielleicht nicht wählen gehen werde. Und dann auch noch die
Begründung, dass es sowieso nichts bringt.
Wenn das
jeder denkt, dann kommt nichts zustande. Die Demokratie lebt doch nur
von den Menschen -> den Wählern. Der Prozentsatz entsteht nur
durch die Wählerstimmen.
Von
nichts kann nichts kommen.
Ich
freue mich auf die nächste Wahl, bei der ich dann auch mein erstes
Kreuzchen setzen darf. Denn ich weiß, dass ich mitbestimmen kann.
Mein Kreuz ist immerhin ein kleiner Teil der 100%.
Nun
genieße ich erst einmal, den Wolken nach zu urteilen, den bald
einsetzenden Regen.
Ich hab
auch schon für die bevorstehende Zeit vorgesorgt: Mein roter
Regenschirm steht schon bereit und die wärmeren Stiefel sind auch
schon entstaubt.
Ich
freue mich schon.
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