Das
Hochwasser ist soweit vorüber, die Schäden sichtbar und unser
Keller wieder trocken. Die Autobahn ist überschwemmt, das Zuggleis
kaputt und mein Schulweg nun lang. Doch diese Umstände verschafften
mir einen herrlichen Spaziergang und eine witzige Radltour auf der
Autobahn. Mir zeigte sich die ganze Landschaft von einer neuen
Perspektive, als See. Natürlich musste ich meine Kamera mitnehmen
und alles festhalten. Wenn schon das Wort Jahrhunderthochwasser
fällt, lasse ich mir dieses Spektakel nicht entgehen. Nun denn, ich
durfte das neue Naturfreibad bewundern und ihr sollt es auch nicht
verpassen. Viel Spass!
Mittwoch, 5. Juni 2013
Freitag, 31. Mai 2013
Die Sintflut ist unterwegs.
Die
Menschen hassen den Regen. Überall hört man nur Gemecker. Ganz
Deutschland hat kein anderes Thema mehr als diese „Schweinerei“.
Und jeder hört alle anderen über den Regen meckern und meckert mit.
Wieso auch nicht? Jammern taten wir ja schon immer gern. Aber haben
wir schon mal weiter darüber nachgedacht? Wir hassen den Regen
nicht, weil er uns etwas angetan hat, uns gar nass gemacht hat. Nein,
wenn wir länger darüber nachdenken, hassen wir ihn aus dem simplen
Grund, weil es jeder tut. Und schon wieder hat man eine
Gemeinsamkeit. Man hört es von allen Seiten und wieso nicht auch
derselben Meinung sein? Wir geben so oft das wieder, was wir gehört
haben. Das fängt schon beim Gedichte-Auswendiglernen in der 1.
Klasse an. Und will man sich keine eigene Meinung bilden oder kennt
sich zu wenig aus, dann sagt man eben das, was uns unser Sitznachbar
gerade zu diesem Thema erläutert hatte. Und so verhält es sich auch
beim kühlen Nass. Wir wiederholen die Meinung der anderen. Und die
haben es von dem und der von ihr und sie von ihrem besten Kumpel und
der wiederum von seiner Tante und die vom Stammtisch und von da an
ist die Kette nur schwer weiter zurückzuführen. Bringt auch gar
nichts. Fakt ist, dass dieser Hass völlig unbegründet ist. Wir
schützen uns mit Regenschirm und wasserabweisender Jacke vor der
Nässe. Dabei könnte man ganz unbeschwert hinausgehen. Dann trifft
uns eben ein Regentropfen. Früher wurde mir immer gesagt, ich sei
doch nicht aus Zucker. Und das stimmt. Wenn es regnet, dann glätten
wir uns eben mal nicht die Haare um 5 Uhr in der früh. Ich habe
nichts gegen Regen vor allem nicht im Sommer. Es ist wunderbar mit
kurzer Hose und T-shirt bei Regen hinaus zu gehen und durch die
Wiesen und Straßen zu springen. Nein, das ist nicht nur Kindern
erlaubt. Auch wir können uns locker machen und geniessen. Wir
versuchen immer mehr, die Natur zu vermeiden durch Regenjacken,
Autos, Laptops, Beton und Fliesen. Ich sage nicht, dass man den
Zustand vom Mittelalter wiederherstellen sollte, wo man mit Kutschen
über steinige Feldwege rumpelte. Aber einfach mal hinausgehen. Der
Wohlstand macht uns zu Stubenhockern. Weil wir es uns leisten können,
nicht nass zu werden. Die Gummistiefel fangen da an, wo die
Regenjacke aufhört, mit einer riesen Kapuze auf dem Kopf, damit der
auch noch geschützt ist. Dann geht’s auch schon los.
Ich will nun
nicht den Moralapostel spielen, aber in anderen Ländern ist man über
Regen froh und hat gar keine andere Wahl als mit Top und kurzer Hose
darin zu stehen. Nun sind das natürlich andere Umstände, die schwer
zu vergleichen sind, aber wir sollten unsere Hightech-Ausrüstung
auch manchmal beiseite legen können und erkennen, dass wir nach der
Natur kamen. Und das ist gut so. Es ist so schön draußen. Und zum
Schluss: keine Angst vor mutierten Regenwürmern. Montag, 25. Februar 2013
I've been looking for freedom.
Was
ist Freiheit eigentlich? Wie fühlt es sich an? Werde ich jemals frei
sein oder mich wenigstens so fühlen? Und wie kann ich frei sein? Bin
ich schon frei, wenn ich volljährig werde?
Ich
denke, Freiheit muss jeder für sich selbst definieren. Jeder muss
selbst bestimmen, wann er frei ist. Und es gibt verschiedene Stufen
der Freiheit, wenn man das in irgend einer Weise eingrenzen kann.
Ich
fühle mich schon frei, wenn ich auf meinem Mofa sitze und einfach
fahre. Und ich selbst kann bestimmen wohin und wie weit. Nur das
Benzin kann mich stoppen. Ich sitze einfach nur da, meine Gedanken
schweifen und ich bin frei.
Wenn ich
als Beifahrer im Auto sitze und wir kein bestimmtes Ziel haben oder
einfach auf einer langen Straße fahren, irgendwie fühlt sich das
frei an.
Ich
denke nicht über Probleme nach oder Dinge, die mich beschäftigen.
Ich steuere meine Gedanken nicht, sondern lasse mich von ihnen
steuern. Mir fällt ein, wie gut ich es eigentlich habe und welche
Möglichkeiten mir sich bieten. In diesen Momenten weiß ich, was ich
erreichen kann, wenn ich nur will. Freiheit bedeutet für mich nicht
nur Selbstbestimmung, sondern Möglichkeiten. Möglichkeiten um mein
„Ich“ zu definieren und zu entfalten.
Aber
wenn ich aus meinem Fenster sehe, spüre ich diese Sehnsucht nach
vollkommener Freiheit. Dann will ich am liebsten losfahren. Zum
nächsten Flughafen in den nächsten Flug ins Ausland. Oder meinen
Rucksack packen, zur Autobahn und trampen. Egal wohin. Ich will
einfach nur auf mich selbst gestellt sein und die Welt entdecken. Mit
meiner Kamera, einem Block und einen Stift. Mehr brauche ich nicht.
Frei bin
ich, wenn ich so lachen muss, dass mir die Tränen kommen.
Wenn ich
glücklich bin, obwohl es mir eigentlich schlecht geht.
Donnerstag, 21. Februar 2013
el invierno - die kalte Jahreszeit.
An
Weihnachten habe ich mich gefreut, dass kein Schnee zu sehen ist.
Kein Schnee weit und breit. Und es gefiel mir! Es ist nicht so, als
wäre ich ein absoluter Winter-Gegner. Ich mag den Winter. In Maßen.
Als es dann zu schneien anfing, war ich Skifahren, Schlittschuhlaufen
und all sowas. Ich habe den Winter genutzt. Aber nach 3 Wochen war es
mir dann auch schon genug. Der Winter hätte sich verziehen können
und ich wäre zufrieden gewesen. Nun ist mein guter Freund immer noch
da und die Chance auf ein Verschwinden ist gering. Noch dazu war es
vor dem Schnee-Eintritt schon so kalt. Und während des Schneefalls
sowieso. Ich bin inzwischen soweit, mich nur noch über den Schnee
auszulassen. Er nervt mich. Total. Aber ich habe das dumpfe Gefühl,
er hat nicht die Absicht zu gehen, ehe ich mich mit ihm arrangiert
habe. Ehe ich mich mit dem Winter gut stelle. Doch ich habe keine
Lust mehr. Immer diese warme Jacke um mich rum. Und die geschlossenen
Schuhe. Die Mütze und der Schal. All diese täglichen Begleiter
wären meiner Meinung nach schon längst im hintersten Eck des
Schrankes verstaut. Ich sehne mich nach meiner Weste (die ich mir
übrigens im Herbst gekauft habe und nach dreimaligen Tragen das
Wetter meinte, für die Weste sei es an der Zeit, zu kalt zu sein),
ich sehne mich nach meinen Sandalen und Sommerkleidern. Jeden Tag
schauen sie mich traurig an. Jeden Tag muss ich an ihnen vorbei in
die Schule gehen. Zu Hause zurückgelassen. Macht das Wetter so
weiter, werden meine Kleider einsam. So ohne Gesellschaft in den
immer gleichen Fächern meines Schrankes. Ich finde, es hat sich
ausgewintert. Wir brauchen Frühling. Ich vermisse die Sonne, wie sie
mich wohlig wärmt. Sie muss endlich meine Teekanne ablösen, die
läuft auf Hochtouren. Außerdem sind die Menschen im Winter
schlechter gelaunt. Je länger der Winter andauert, desto mehr
meckern sie über die schlecht geräumten Straßen, die ständigen
Staus, die Kälte. Und es ist ja auch nervend. Aber was wollen wir
dagegen tun? Außer abwarten und Tee trinken (Haha). Fakt ist, dass
ich mich super auf den Frühling freue, wenn die Blumen wachsen, die
Sonnenbrillen gebraucht werden, und die Leute wieder besser gestimmt
sind. Dann macht doch auch der Rest gleich viel mehr Spaß. Ich kann
es nicht leugnen, ich fühle mich im Frühling freier. Die Jacke
zwängt mich nicht mehr ein, meine lange Hose nervt mich nicht mehr.
Ich liege im frischen grünen Gras in T-Shirt und kurzer Jeans und
geniese die Sonnenstrahlen. Ja, das werde ich am ersten Frühlingstag
machen. So sei es. Mit diesen Worten ab ins Bettchen. Gute Nacht und
bis bald. An Weihnachten habe ich mich gefreut, dass kein Schnee zu
sehen ist. Kein Schnee weit und breit. Und es gefiel mir! Es ist
nicht so, als wäre ich ein absoluter Winter-Gegner. Ich mag den
Winter. In Maßen. Als es dann zu schneien anfing, war ich Skifahren,
Schlittschuhlaufen und all sowas. Ich habe den Winter genutzt. Aber
nach 3 Wochen war es mir dann auch schon genug. Der Winter hätte
sich verziehen können und ich wäre zufrieden gewesen. Nun ist mein
guter Freund immer noch da und die Chance auf ein Verschwinden ist
gering. Noch dazu war es vor dem Schnee-Eintritt schon so kalt. Und
während des Schneefalls sowieso. Ich bin inzwischen soweit, mich nur
noch über den Schnee auszulassen. Er nervt mich. Total. Aber ich
habe das dumpfe Gefühl, er hat nicht die Absicht zu gehen, ehe ich
mich mit ihm arrangiert habe. Ehe ich mich mit dem Winter gut stelle.
Doch ich habe keine Lust mehr. Immer diese warme Jacke um mich rum.
Und die geschlossenen Schuhe. Die Mütze und der Schal. All diese
täglichen Begleiter wären meiner Meinung nach schon längst im
hintersten Eck des Schrankes verstaut. Ich sehne mich nach meiner
Weste (die ich mir übrigens im Herbst gekauft habe und nach
dreimaligen Tragen das Wetter meinte, für die Weste sei es an der
Zeit, zu kalt zu sein), ich sehne mich nach meinen Sandalen und
Sommerkleidern. Jeden Tag schauen sie mich traurig an. Jeden Tag muss
ich an ihnen vorbei in die Schule gehen. Zu Hause zurückgelassen.
Macht das Wetter so weiter, werden meine Kleider einsam. So ohne
Gesellschaft in den immer gleichen Fächern meines Schrankes. Ich
finde, es hat sich ausgewintert. Wir brauchen Frühling. Ich vermisse
die Sonne, wie sie mich wohlig wärmt. Sie muss endlich meine
Teekanne ablösen, die läuft auf Hochtouren. Außerdem sind die
Menschen im Winter schlechter gelaunt. Je länger der Winter
andauert, desto mehr meckern sie über die schlecht geräumten
Straßen, die ständigen Staus, die Kälte. Und es ist ja auch
nervend. Aber was wollen wir dagegen tun? Außer abwarten und Tee
trinken (Haha). Fakt ist, dass ich mich super auf den Frühling
freue, wenn die Blumen wachsen, die Sonnenbrillen gebraucht werden,
und die Leute wieder besser gestimmt sind. Dann macht doch auch der
Rest gleich viel mehr Spaß. Ich kann es nicht leugnen, ich fühle
mich im Frühling freier. Die Jacke zwängt mich nicht mehr ein,
meine lange Hose nervt mich nicht mehr. Ich liege im frischen grünen
Gras in T-Shirt und kurzer Jeans und geniese die Sonnenstrahlen. Ja,
das werde ich am ersten Frühlingstag machen. So sei es. Mit diesen
Worten ab ins Bettchen. Gute Nacht und bis bald.
Samstag, 2. Februar 2013
Zu Gast in einer Talkshow.
Man
sieht einen Vorhang mit Umrissen, die auf eine Frau deuten lassen,
auf der Bühne. Neben dem Vorhang steht der Moderator der Show. Es
ist dunkel, nur auf den Vorhang ist ein Scheinwerfer gerichtet.
Langsam senkt sich der Lautstärkepegel im Publikum und es ertönt
eine Stimme aus den Lautsprechern:
Ratet
wer ich bin.
Ich
bin immer da.
Ich kann die Stimmung in einem Raum schlagartig
verändern.
Ich
habe Einfluss auf Reaktionen und Gefühle der Menschen.
Ich
bin sehr mächtig und begleite jeden Menschen in seinem Leben, ob er
will oder nicht.
Ich
bin sehr vielfältig, mich gibt es in tausend verschiedenen Sorten.
Ich
bin sehr kostbar, obwohl es mich kostenlos gibt.
Ich
bin jederzeit für jeden da.
Für
manche bin ich Freizeit, für andere der Job.
Jeder
interpretiert mich anders.
Ich
kann Lachanfälle kreieren, aber auch zu Tränen rühren.
Fast
einschließlich jeder mag mich, einige lieben mich sogar.
Eine
Stille macht sich im Raum breit. Jeder rätselt, wer wohl der erste Gast heute Abend ist. Man spürt eine Erleichterung, als der Moderator des
Rätsels Lösung preisgibt.
Moderator:
Darf
ich vorstellen?
Hier
ist die wunderbare, die einzigartige, …
Musik!
Der
Scheinwerfer verfolgt eine Frau, die hinter dem Vorhang hervor kommt.
Als sie auf der Bühne neben dem Moderator steht, wird es heller im
Saal.
Gast:
Danke,
danke Freunde!! Ich liebe euch! Ihr seid der Wahnsinn!
Der
Moderator und die Musik schütteln sich die Hände und beide machen
es sich auf der schwarzen Ledercouch, die auf der Bühne steht, bequem.
Moderator:
Also,
Musik, wie machen sie das, dass sie jeden aufs Neue so berühren?
Musik:
Ich
mache das nicht, das sind die Leute, besser die Herzen oder Seelen,
die es zulassen, dass ich sie berühre.
Moderator:
Wissen
Sie, dass es Menschen gibt, die sie als ihre Religion ansehen?
Musik
(sichtlich geschmeichelt):
Oh,
ich werd' ja ganz rot! Ich sehe mich nicht als Gottheit an, oder so etwas.
Nein, ich bin viel mehr wie ein Therapeut. Man kommt zu ihm, wenn man
jemanden braucht, der für einen da ist. Ich mache den Menschen auch
keine Vorschriften, wie sie sich zu verhalten haben. Sie sollen nach
ihrem Herzen handeln. Und vor allem sollen sie keinen anderen
verletzen, so etwas hat keiner verdient und wenn man gewillt ist,
jemandem weh zu tun, dann handelt man nicht mit vollem Herzen. So
einfach ist das.
Oh
Gott, ich rede schon wieder so viel. (lacht)
Moderator:
Nur
zu, nur zu. Dafür sind sie ja da. (lacht)
Aber
sagen sie, wie kommt es dazu, dass sie so vielfältig sind? Ich
meine, sie werden von beinahe jeder Interessensgruppe gemocht.
Musik:
Es
ist so, dass ich versuche, für jeden da zu sein. Ich mache keine
Unterschiede, wie man aussieht oder denkt. Wer man ist, wie man
heißt, wie alt man ist, etc. Nein, ich bin einfach für wirklich alle da. Ich
passe mich an, damit ich helfen kann.
Moderator:
Sie
sind bemerkenswert. Und wenn ich es sagen darf, Sie sehen für ihr
Alter noch sehr gut aus!
Musik
(wird erneut rot; lächelt):
Ich
danke Ihnen vielmals! Man tut, was man kann, nicht wahr? Aber sagen
Sie, ich will nicht unhöflich sein, aber gibt es nicht noch weitere
Gäste am heutigen Abend, die Sie interviewen sollen? Ich würde zu
gerne wissen, wen ich heute noch kennenlerne, schließlich ist das,
trotz meines Alters, meine erste Talkshow, an der ich teilnehme.
Super aufregend, kann ich nur sagen!
Moderator:
Ja
natürlich, man vergisst die Zeit! (lacht)
Also
liebes Publikum, freuen Sie sich auf das nächste Rätsel...
(FORTSETZUNG
FOLGT)
Donnerstag, 24. Januar 2013
Dankgebet an das Koffein.
Ich
danke dem Menschen, der auf die wunderbare Idee kam, diese liebliche,
rote Frucht zu pflücken und in die Sonne zu legen.
Ich
danke der Bohne, die sich an dem Sonnenbad erfreute.
Ich
danke der Sonne, die das Böhnchen so lange schmoren ließ, bis es
Nougat-Schokoladenbrownie-farben war.
Ich
danke der Kaffebohne selbst, die mich jeden Tag mit ihren Kollegen
freundlich empfängt und sich auf das bevorstehende Wasserbad freut.
Ich
danke dem heißen Wasser, das die Bohnenfamilie so freundlich
aufnimmt.
Ich
danke dem Coffe-to-Go Becher, der diesen Trank so wohlig warm hält.
Ich
danke dem Koffein, das mich trotz wenigster Stunden Schlaf und in
allen Lebenslagen munter macht.
Danke.
Koffein, du Wunderstoff in der Bohne.
Du bist mein Freund.
Du bist meine Weisheit.
Du bist mein Zaubermittel.
Du bist mein Optimismus.
Du bist magisch!
Freitag, 4. Januar 2013
Die Ferien und das Poèm.
Die
Ferien sind zum entspannen da, um etwas zu unternehmen und so weiter. Und keine Frage, ich liebe Ferien.
Wer tut das nicht? Doch ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich mein, es wäre
nicht so als dass ich nichts zu tun hätte, aber das politische
System der Schweiz zieht mich einfach nicht so an und die 12
verschiedenen Demokratieformen klingen auch nicht nach Spaß. Der
Film in meiner Kamera ist auch leer. Mein Ich-weiß-nicht-was-ich-tun-soll-Zustand wird demnächst kritisch. Bei mir ist es jetzt soweit gekommen,
dass ich zu Liedern auf meinem Laptop mittrommle, ich bin schon ganz
gut, hab schon einige Moves drauf. Oh Gott, was wird im nächsten Stadium passieren? Gehe ich durch mein Zimmer und gackere wie ein Huhn, die Hände als Flügel in die Hüften gestemmt? Oder werde ich sämtliche Aufgaben in meinem Mathebuch lösen? Nun ja, das wohl eher nicht. Ich bin zwar der festen Überzeugung, dass ich dazu vollkommen und ohne Zweifel im Stande wäre, natürlich, aber das Mathebuch, tja das ist leider noch im Kindesalter und steht auf Verstecken spielen und ich will es nicht zum weinen bringen, deshalb tue ich so, als wäre es unauffindbar. Ihr seht, ich habe gar keine anderen Möglichkeiten als das Internet um ein paar Sätze zu bereichern. Und um hier noch etwas nicht ganz so sinnloses hinzu zu fügen, ein kleines... poém oder etwas Ähnliches.
Die
Frage der Einzigartigkeit
Die
Erkenntnis der Vergänglichkeit.
Der
Vergänglichkeit des Lebens.
Und
schon steigt der Druck.
Der
Druck etwas Einzigartiges zu vollbringen.
Und
das jeden Tag.
Etwas
Einzigartiges zu sein.
Und
wenn jeder etwas Einzigartiges ist?
Wird
dann die Einzigartigkeit zur Gleichheit?
Sollte
man letztendlich versuchen gleich zu sein, da jeder anders ist?
Oder
ist man, auch wenn man versucht gleich zu sein anders?
Ist
man von Natur aus anders?
Oder
gleich?
Und
was sollte man versuchen zu sein?
Oder
sollte man überhaupt versuchen etwas zu sein?
Sollte
man nicht letztendlich nur versuchen man selbst zu sein?
Und
wer ist man selbst?
Und
wer sind die Anderen?
Und
wie weiß man, wer man ist?
Und
wie man man selbst ist?
Und
ob man das selbst ist?
Und
nicht jemand anderes?
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