Donnerstag, 11. September 2014

A little bit discovering.






hope nobody saw me taking this picture. must have looked so weird.

 
kinda in love with this skirt lately.



Montag, 8. September 2014

Whoopsy daisies!

Nun ist es erst zwei Wochen her und scheint doch schon so fern. Der Alltag hat mich wieder und ich ringe noch nach Worten um Erlebtes zu beschreiben.
Ich war für sechs Tage in London. Meine Schwester und ich hatten das meiner anderen Schwester zum Geburtstag geschenkt und nach einiger Planung und Verschiebung hat es nun im August endlich geklappt. Zu dritt machten wir uns auf den weg, eine Stadt, von der man schon so viel gehört und gesehen hat, endlich einmal selbst kennen zu lernen.
Für eine Schwester und mich war es der erste Flug, den wir bestreiten sollten und ich muss sagen, das ist schon aufregend. Ich saß gespannt im Flieger und wartete auf den Start.
Nun, was soll ich sagen? Fliegen ist ein tolles Gefühl! Es ist so eine absurde Vorstellung, dass man gerade mitten in den Wolken in einem Gefährt sitzt und sich so hinweg aller Grenzen per Luftlinie fortbewegt. Als ob man auf einer seltsamen Straße mit wenig Verkehr fahren würde.
Ich mag das.
Nach nicht einmal zwei Stunden kamen wir auch schon an und es ging mit dem Zug weiter Richtung London. Nach einer weiteren knappen halben Stunde hatten wir es dann endlich geschafft. Wir waren in London!
Richtig Touri-Mäßig kauften wir uns sogleich ein Ticket für diese typischen Busse, die es in jeder größeren Stadt gibt, in denen man immer staunende Menschen mit Kopfhörern in den Ohren antrifft.
So bekamen wir gleich einen ersten Eindruck und sparten uns das Metro-Ticket, wobei das im Vergleich wohl billiger gewesen wäre. Aber das war es wert.
Und da das Bus-Ticket 24h gilt, konnten wir damit auch später noch weiter fahren. Es war sogar eine Schifffahrt auf der Themse gratis dabei, die wir am nächsten Vormittag bestritten.
Aber erstmal stiegen wir in der uns vermuteten Nähe unseres Hostels aus.
Auf der Suche danach trafen wir auch schon den ersten netten Londoner, der unser verzweifeltes Straßenplan-Lesen richtig interpretiert hatte.
Are you lost?
Um, a little bit.
Mit seiner Hilfe kamen wir dann an und nachdem wir alles im Zimmer verstaut hatten, machten wir uns gleich auf den Weg, die Stadt zu erkunden.
Als Kind vom Land bin ich jedes mal wieder begeistert von einer Stadt. So viele Menschen, so viele verschiedene Restaurants und Kulturen, so viele tolle Dinge! Da könnte ich immer wieder zu schwärmen anfangen.
Ich will jetzt nicht einzeln jeden Tag beschreiben, aber alles in allem haben wir super gut gegessen und gute Cafés besucht. Wir haben tolle Attraktionen gesehen und ich habe es einfach nur genossen!
Ich habe mich in Pret á manger verliebt, den es an jeder Ecke gibt und liebe alle Cafés dafür, dass sie immer Soja- oder sogar Mandelmilch anbieten.
Von sechs Tagen hat es nur an den letzten beiden Tagen geregnet, man kann also sagen London meinte es gut mit uns und wir konnten bei schönstem Sonnenschein alles betrachten.
Und diese Märkte! Es gibt dort so tolle Märkte! Zum Beispiel kamen wir durch Zufall beim Borough's Market vorbei und besuchten Camden Market.
Doch mein persönliches Highlight der ganzen Expedition war der Markt in der Portobello Road. Dieser Markt hat mich in dem Film „Notting Hill“ schon verzaubert und ich konnte es nicht erwarten, ihn live zu erleben. Ist die Portobello Road so schon ein Hingucker mit all ihren bunten Häusern, so erstrahlt sie jeden Samstag in all ihrem Glanz. Stände soweit das Auge reicht zu beiden Seiten. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinblicken sollte.
Ich hätte so viele Dinge kaufen können, das sag ich euch! Und dann war da schon wieder so ein tolles, gemütliches Café! Und dann gab es einen Falafel-King!! Dort gibt es eine Art Falafel-Döner und während man wartet, bis er fertig ist, bekommt man gratis eine selbstgemachte Limonade! Das ist genau nach meinem Geschmack. Und es war köstlich!
Prinzipiell kamen wir immer an solchen Märkten vorbei, wenn wir gerade gegessen hatten und hatten wir dann hunger, war weit und breit keiner in Sicht. Deshalb sind wir auch einmal vom Camden Market zum King's Cross und dann wieder zurück gefahren, weil wir dort unbedingt essen wollten. Leider macht der aber um sieben zu und die Stände, bei denen es vorher von gutem Essen nur so wimmelte, bauten alle schon ab. Aber es gab noch Sushi. Ich habe zum ersten mal Sushi gegessen und das war so gut!!
Als Harry Potter Fan war auch der King's Cross Bahnhof ein Event. Es gibt dort sogar einen Souvenirshop in dem man Zauberstäbe etc. kaufen kann. Aber leider war der nur sehr spartanisch hergerichtet, waren alle Artikel lediglich nebeneinander aufgereiht, wie in einem gewöhnlichen Laden. Die Möglichkeiten, einen Harry Potter-Laden einzurichten, sind grenzenlos. Auf diesen Laden wären Fred und George Weasley nicht sehr stolz, neben deren Süßigkeitenladen dieser Shop aussah, wie die Geburtstagsfeier von Lord Voldemort neben dem Karneval in Rio de Janeiro.
Ach, und in dem Bahnhof gab es tatsächlich eine Stelle, an der man sich anstellen konnte. Am Ende der Warteschlange konnte man ein Foto machen von sich und der Wand, während man ganz Harry Potter mäßig mit dem Wagen voller Schulzeug durch die Wand rast. Dargestellt wurde das, indem nur die Hälfte des Wagens zu sehen war. Und es gab tatsächlich einen Typ, der dafür bezahlt wird, dass er den Gryffindor-Schal, den die Leute sich umlegen dürfen, so wedelt, dass es aussieht, als würden sie laufen. Das wäre mal ein Nebenjob!
Hach, ich habe in nur sechs Tagen so viel erlebt, das ich jetzt gar nicht alles beschreiben kann und wir hätten noch tausend Dinge gehabt, die wir machen wollten.
London ich kann nur sagen: Ich komme wieder! Und dann hoffentlich für eine längere Zeit.


There's a Pret at the corner of the street!




Ol' friends talkin'





Benny







Falafel King and selfmade lemonade.


Mittwoch, 3. September 2014

Festivalfever.

Fünf Tage Festival pur.
Gummistiefel an. Einwegkamera eingepackt. Regenponcho in der Tasche. Das line-up ist vielversprechend und der Spaß kann beginnen.
Der Regen zeigt sich wie immer von seiner besten Seite und gestaltet für alle Besucher ein matschiges Vergnügen, ganz nach Tradition. 
In der Zeltbühne werden wir gleich freundlich von vier Pfandbechern, die auf uns fliegen, begrüßt. Nass und glücklich.
So viel gute Livemusik wurde selten erlebt! Doch bei fünf Bühnen werden harte Kompromisse verlangt und dennoch habe ich fast alle Bands erlebt, die ich mag.
Und Zufälle gibt's, da haben wir doch tatsächlich bei dem Make some noise Stand Irie Révoltés angetroffen und sogleich Autogramme abgestaubt.
Wie das Leben so spielt, wa?
Und applaudiert wurde uns tatsächlich auch. Aber nur weil wir Pfandbecher in die Viva con Agua Tonne geschmissen haben. Na, wenigstens etwas.
Es gab kleinere Zwischenfälle wie Menschen, vor denen wir unfreiwillig stehen blieben und die dann Haare abschneiden wollten und unauffällige Schubsaktionen starteten, aber das kann einem bei einem guten Künstler die Laune nicht verderben.
Absurd, dass man manchmal nicht durchgelassen wird, wenn Leute auf eine Band warten. Da haben sie Angst dass man ihnen die gute Sicht wegnimmt. Aber wenn man nicht durchgelassen wird, bleibt man doch bei ihnen stehen. Nicht ganz im Sinne des Fans, oder?
Hach, aber egal.
Casper, Macklemore & Ryan Lewis und co. machten das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Neben verrückten Fans, kaltem Nass und springenden Leuten eine wunderbare Woche!


Eigenkreation.
Wunderbare Bühnenshow!
Ganz wunderbar.



Mit so vielen Leuten hätte dieser Pavillon bestimmt nicht gerechnet.
Irie und wir. Zumindest ein Versuch.