Montag, 12. Januar 2015

A windstorm and rainbow bubbles.

Felix schaute vorbei und brachte 20 Grad mit. Strahlender Sonnenschein und Wärme, genau mei weda.
Nicht ganz in meinem Sinne waren die Seifenblasen meist schon weg, bevor meine Kamera sich für bereit erklärt hatte. Die Kombination aus linker Arm als Seifenblasenbastler und rechter Arm als Fotograf muss man mal gemacht haben. Sieht verstörend aus, aber ich muss mir ja nicht zusehen.
In diesem Sinne eine kleine Auswahl (Analena hat die Serienaufnahme benutzt; es entstand dementsprechend hoher Verschleiß).
Leider habe ich meine Finger sehr oft im Bild. Ein gratis Hinter-die-Kulissen-Blick.








Da hat ihr das Shooting wohl zu lange gedauert. 










 

Samstag, 3. Januar 2015

Waiting for Santa in a blaze of colour.

Da hab ich glatt vergessen mein kleines Weihnachtsshooting mit euch zu teilen!
In nächster Zeit werde ich an der Variabilität meiner Motive arbeiten, ich verspreche es. 
i wonder what i was up to taking this photo





Freitag, 2. Januar 2015

Die Fehler der Anderen.

Sind Fehler von Anderen nicht köstlich?
Da kann man sich schön über die amüsieren und sich gleichzeitig sogar noch freuen, dass man selber gerade keinen begangen hat. Win-win-Situation.
Und da schaue ich nun gerade den Jahresrückblick von Greenpeace an und muss traurig feststellen, dass ein Großteil der Kommentare von dem Fehler den Greenpeace in Peru begangen hat handelt.
Dieses Jahr war sozusagen mein erstes Jahr, wo ich so richtig dabei war von Anfang an. Ich bin letzten Herbst zu Greenpeace gekommen und habe dieses Jahr sehr viele tolle Sachen erlebt und bin supernetten Leuten begegnet.
Somit ist es glaub ich verständlich, dass es mich wütend macht, wenn genau dieser eine Fehler jetzt wieder ewig für Furore sorgt und alles Gute, was dieses Jahr erreicht wurde, zunichte macht.
Greenpeace ist 'ne richtig tolle Organisation, ich bin – egal wo ich dabei war – bis jetzt noch keinem einzigen (!) Menschen begegnet, der mir in irgend einer Weise unsympathisch war. Das klingt wahnsinn und ist es auch. Wirklich, ich überlege gerade, aber da war keiner bei dem ich mir dachte, der ist mir unsympathisch. Kein einziger.
It's as simple as that.
Und genau das macht meiner Meinung nach Greenpeace zu einer unvergleichbaren Organisation, die sich unerschöpflich und mit allem, was ihr zur Verfügung steht, für etwas Gutes einsetzt.
Und ich kann nicht anders, als mich persönlich aufzuregen, dass nun dieser kleine Fehler in den Gedächtnissen der Menschen bleibt.
Und das unter einem Video, welches zeigt, wie viel Gutes dennoch passiert ist.
Da kann ich leider gar nicht ganz objektiv bleiben, weil mir das persönlich nahe geht.
Es geht so viel falsch in dieser Welt, und so wenige setzen sich für etwas Gutes ein. Und dann zollt man nicht einmal denen Tribut, die etwas leisten. Das finde ich schon sehr schade.
Natürlich, Greenpeace hat einen Fehler gemacht. Und die Organisation hat sich dafür entschuldigt.
Das Wichtigste an der Sache ist, dass der Fehler in guter Absicht begangen wurde. Mit gutem Willen für etwas.
Hier ist keiner hingegangen, hat auf dem Weltkulturerbe getanzt. just because.
Nein! Hier wollte man protestieren. 'Time for change!'
Man soll diesen Vorfall nicht unter den Tisch kehren. Aber das versucht auch gar keiner.
Man soll aber auch nicht die ganzen vielen unzählbaren tollen Aktionen letztes Jahr auf der ganzen Welt unter den Tisch kehren.
Beides eine falsche Rangehensweise.
Ich würde es verstehen, wenn dort Leute böswillig sonst etwas vorgehabt hätten und deshalb diese 'undefinierten Schäden' angerichtet hätten. (Noch so eine Sache: Welche Schäden? Ich habe recherchiert, aber keiner schreibt etwas über die genauen Schäden...)
Dass dann auch noch in einigermassen angesehenen Medienformaten von „Greenpeace-Trotteln“ die Rede ist, finde ich nicht angemessen. Wo bleibt da die Objektivität?! Das sind meinungsbildende Medien, die sollen informieren und nicht hetzen!
Ich schreibe hier meine Meinung, aber die sollen doch wenigstens sachlich beschreiben und nicht einseitig argumentieren.
Da ist es vorbei. Wenn die nicht, wer dann frage ich euch!?
Back to the roots.
Ich möchte hier sagen:
Man begeht Fehler, Greenpeace besteht nicht aus Wundermenschen, sie besteht aus Menschen wie du und ich. Keiner ist unfehlbar, keiner ist perfekt. Kumi Naidoo, der Chef von Greenpeace International setzt sich für eine Wiedergutmachung ein. Was verlangt ihr mehr?
Aus Fehlern lernt man!
Wusste schon meine Oma.
Deshalb stimmt es mich negativ, wenn ich all die Hass-Kommentare lese.
Warum denken so viele da nicht rational?!
Ist es, weil Greenpeace sich für etwas einsetzt, was für so viele – wie heißt das auf deutsch? - 'a pain in the butt' ist?
Freuen sich manche, dass eine Umweltorganisation einen Fehler macht und somit die Leute sagen können, dass die ja auch nicht besser sind? Weil die Menschen es nicht schaffen, sich zu ändern und acht auf ihre Umwelt und Zukunft geben? Freut man sich dann, weil jemand, der gute Absichten hat, es auch nicht schafft? Dann kann man wieder schön schimpfen und ist in seinem Verhalten gestärkt. 'Die sind ja auch nicht besser.'
Nun, da muss ich diejenigen enttäuschen. Da sind die, die es wenigstens versuchen schon besser. Tut mir ja Leid, aber nichts als die Wahrheit, wa?
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine, wenn ich dies schreibe. Denn ich appelliere hier an euch!
Verzeiht! Werdet selbst aktiv! Tut etwas! Macht es für uns! Für unseren Planeten! Für eure Kinder! Für eure Gartenpflanze! Für irgendwen!
Aber tut etwas!
Bitte!
Der kleinste Versuch macht schon so viel aus.

Regenbogenkrieger Ende.