Dienstag, 1. September 2015

Vermisstes Chaos.

Und plötzlich ist alles wieder still. Das Dorf ruht im gewohnten Stil. Ich seufze über die wiedergekehrte Ordnung. Vermisstes Chaos.
Die Pfandflaschen wurden abgegeben, die Zelte gepackt, die Masse verschwunden.
Kein Bass, der meinen Körper durch die Wogen der Beats transportiert. Keine Musik, die mich durch die Nacht treibt. Keine Berge, die mir den Weg des Abends weisen. Die Bühnen die Ziele, die Acts die Bestimmung des Tages- und Nachtsablaufs.
Nun gibt es wieder nur eine Sache, die den Tag ausfüllt. Die Balance von Arbeit und Vergnügen kippt wieder etwas nach links.
Was bleibt, ist die Erinnerung. Die Erinnerung an wundervolle Musik. An Tanz und Hitze.
Festivals sind vorüber. Der Sommer kündigt sein Gehen an, er hat Termine.
Akeptier ich, nehme ich an, und reise dir nach.
Zu sehr würde ich frieren, zu sehr dich vermissen. Und deshalb geniesse ich deine Anwesenheit, und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, wenn du beschließt, zu gehen.

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