Montag, 25. Februar 2013

I've been looking for freedom.

Was ist Freiheit eigentlich? Wie fühlt es sich an? Werde ich jemals frei sein oder mich wenigstens so fühlen? Und wie kann ich frei sein? Bin ich schon frei, wenn ich volljährig werde?
Ich denke, Freiheit muss jeder für sich selbst definieren. Jeder muss selbst bestimmen, wann er frei ist. Und es gibt verschiedene Stufen der Freiheit, wenn man das in irgend einer Weise eingrenzen kann.

Ich fühle mich schon frei, wenn ich auf meinem Mofa sitze und einfach fahre. Und ich selbst kann bestimmen wohin und wie weit. Nur das Benzin kann mich stoppen. Ich sitze einfach nur da, meine Gedanken schweifen und ich bin frei.
Wenn ich als Beifahrer im Auto sitze und wir kein bestimmtes Ziel haben oder einfach auf einer langen Straße fahren, irgendwie fühlt sich das frei an.
Ich denke nicht über Probleme nach oder Dinge, die mich beschäftigen. Ich steuere meine Gedanken nicht, sondern lasse mich von ihnen steuern. Mir fällt ein, wie gut ich es eigentlich habe und welche Möglichkeiten mir sich bieten. In diesen Momenten weiß ich, was ich erreichen kann, wenn ich nur will. Freiheit bedeutet für mich nicht nur Selbstbestimmung, sondern Möglichkeiten. Möglichkeiten um mein „Ich“ zu definieren und zu entfalten.

Aber wenn ich aus meinem Fenster sehe, spüre ich diese Sehnsucht nach vollkommener Freiheit. Dann will ich am liebsten losfahren. Zum nächsten Flughafen in den nächsten Flug ins Ausland. Oder meinen Rucksack packen, zur Autobahn und trampen. Egal wohin. Ich will einfach nur auf mich selbst gestellt sein und die Welt entdecken. Mit meiner Kamera, einem Block und einen Stift. Mehr brauche ich nicht.

Frei bin ich, wenn ich so lachen muss, dass mir die Tränen kommen.
Wenn ich glücklich bin, obwohl es mir eigentlich schlecht geht.

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